14:30 - 16:00 Uhr / katho
„Kritik und Handeln” – „weitermachen”? Zur Theorie der Lebensweltorientierung
Nach über 40 Jahren kritisch revidiertem Interaktionismus gilt Hans Thierschs Ansatz der Lebensweltorientierung in der Sozialen Arbeit als gesetzt. Er spannt einen Bogen zwischen anwaltlicher Funktion und Ausrichtung auf „gelingenderen Alltag”. Sein Konzept ist seit diesen Jahren und bis heute ein Objekt – auch kritischer – Auseinandersetzungen und Weiterführungen. Es scheint für Fachkräfte unmöglich, den Ansatz von Thiersch nur zu lesen, er lädt ein, mit ihm zu arbeiten, zu kritisieren, zu diskutieren. Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Analyse dieses Konzeptes vor dem Hintergrund der Jugendhilfe entlang seiner:
- Zentralen Aussagen
- Erklärungs- und Handlungstheoretischen Erkenntnisse
- Beschreibung der KlientInnenbeziehung
- Funktionsbestimmung sowie
- Aspekte der Umsetzung
Die Veranstaltung ist eine reguläre Lehrveranstaltung.
Dozent*innen: Prof. Dr. Jörg Rövekamp-Wattendorf
Anzahl der freien Plätze: 12